mediation

Mediation bezeichnet ein Konfliktlösungsverfahren, bei dem die Parteien eigenverantwortlich als fair empfundene Vereinbarungen erarbeiten - professionell begleitet durch einen Mediator.

Ob Familienkonflikt, Konflikt am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft oder in der Schule: mit Hilfe von Mediation lassen sich tragfähige Lösungen für die Zukunft entwickeln. Der Blick in die Vergangenheit darf dabei größtenteils ruhen.

Damit Mediation überhaupt möglich sein kann, gilt es einige wesentliche Grundsätze zu beachten:

• Bereitschaft. Mediation findet statt, wenn alle Beteiligten einwilligen.
• Eigenverantwortlichkeit. Jede und jeder spricht für sich selbst.
• Fairness. Vereinbarte Spielregeln sind für alle Beteiligten verbindlich.
• Offenheit. Je mehr Information, desto höher sind die Chancen und Möglichkeiten zur positiven Veränderung.
• Vertraulichkeit. Informationen nach außen werden nur im Konsens weitergegeben.
• Zukunftsorientierung. Kein "Blick zurück im Zorn", sondern Fokus auf Zukunft, Nachhaltigkeit, Beziehung.
• Autonomie. Die Wahl der Mediatorin bzw. des Mediators erfolgt durch die Konfliktparteien autonom.

Was genau ist die Aufgabe des Mediators?

Der Mediator versucht, ein konstruktives Gesprächsklima herzustellen. Er vermittelt im Konflikt und tut dies unter Berücksichtigung von Interessen und Bedürfnissen aller Konfliktparteien. In der Verhandlung der Streitpunkte unterstützt er ebenso wie in der Erarbeitung von gemeinsamen Vereinbarungen und Lösungen.